Zellulosedämmung ist ein Upcyclingprodukt. Anstelle von kurzlebigen Zeitungen entsteht ein langlebiger Dämmstoff mit vielen positiven bauphysikalischen Eigenschaften. Der dafür benötigte Energieaufwand für die Herstellung ist marginal. Dementsprechend sind die energetischen Amortisationszeiten extrem kurz und die CO2 -Bilanz positiv.
Zellulosefasern basieren letztendlich über den Umweg Papier auf Holz. Dieses bindet beim Wachsen CO2 und durch die Nutzung als Dämmstoff wird diese Bindung enorm verlängert und zusätzlich im Gebäude Energie eingespart. Eine WinWin-Situation für Umwelt und Bauherrn.
Verschiedene unabhängige Institute belegen die ökologischen Vorteile von Zellulosedämmstoffen gegenüber anderen Dämmstoffen:So z.B. die „Analyse zur Ressourceneffizienz des VDI“ [76], oder die „Metastudie zu Wärmedämmstoffen des FIW 5 München“ [77].
Im Rahmen von Produktzertifizierungen wurden Lebenszyklusanalysen verschiedener Produkte inklusive der Bewertung der Inhaltsstoffe erstellt. Diese können bei den Mitgliedsunternehmen angefordert werden (siehe Bereich „Service“).
Ein weiterer großer Vorteil sind die vielfältigen Wiederverwendungs- oder Entsorgungsmöglichkeiten. Vom Absaugen und Wiederverwenden über die erneute Nutzung als Papierrohstoff oder die Dämmstoffherstellung (Rückgabe beim Hersteller) bis zum Schließen des Kreislaufes über Veraschung und Einsatz als Dünger oder Geruchsbinder in Gülle ist alles möglich.
Eine Ökobilanz als Querschnitt über alle Produkte der Mitglieder des europäischen Zelluloseverbandes (ECIA) finden sie hier:
http://ecia.eu.com/support/content/environmental-facts